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Verfahren der Qualitätssicherung im nachfragegesteuerten ÖPNV

Projektinhalt

Aufgabenträger im ÖPNV des ländlichen Raumes können oftmals kein Verkehrscontrolling bzw. Qualitätsmanagement leisten. Der Fahrtablauf im nachfragegesteuerten Betrieb unterliegt komplexen Einflüssen, die nicht mehr nur theoretisch beschrieben werden können. Insofern ist es notwendig, auf der Basis von Messungen sowie Buchungs- bzw. RBL-Daten Annahmen über die Umlaufzeiten der Sektoren und die erforderlichen Beförderungskapazitäten zu treffen, die der Realität des Fahrtablaufs gerecht werden.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, ein Qualitätssicherungskonzept für den nachfragegesteuerten ÖPNV des ländlichen Raumes zu entwickeln. Hierfür wird ein Qualitätsleitfaden erstellt. Anhand einer neu zu schaffenden GIS-basierten Datenplattform dienen die aufbereiteten Ergebnisse als Entwurfsregeln für eine langfristige und nachhaltige ÖPNV-Planung. 

Abb.1: Systemarchitektur

Abb.2: Ausschnitt des Regionalbusnetzes des Landkreises Grafschaft Bentheim

Tätigkeit des Lehrstuhls 

  • Zustandsanalyse und Organisation empirischer Untersuchungen
  • Definition von Entwicklungszielen und Lösungskonzepten
  • Entwicklung einer GIS-Datenbank und Datenmanagement und -auswertung
  • Ableitung von Entwurfsregeln für die zukünftige Planung
  • Aufbereitung der Ergebnisse in einem Qualitätsleitfaden

Keywords Verkehrsplanung, Mobilitätsmanagement, Verkehrssteuerung, Ländlicher Raum, Strukturanalyse, Datenanalyse
Auftrag-/Fördergeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
weitere Projektbeteiligte Planungsgesellschaft Landkreis Grafschaft Bentheim
Laufzeit Juli 2010 bis Dezember 2011
Ansprechpartner Andreas Hanitzsch
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