Der von Majid Rostami-Shahrbabaki, Simone Weikl, Tanja Niels und Klaus Bogenberger verfasste Artikel befasst sich mit automatisiertem fahrspurfreiem Verkehr. Ein Bereich, in dem Fahrzeuge die Freiheit haben, ihre Positionen dynamisch zu wählen, was ein einzigartiges Phänomen namens "Schwarmbildung" ermöglicht. Im Gegensatz zum traditionellen Platoon-Fahren erlaubt dieser Ansatz, dass Fahrzeuge eng zusammen gruppiert werden, nicht nur in Bezug auf das Hintereinanderfahren, sondern auch durch das Einnehmen benachbarter Seitenräume.

Die Bedeutung dieser Fahrzeug-Schwärme liegt in ihrer Fähigkeit, die Straßenkapazität zu erhöhen, Energie durch verringerten aerodynamischen Widerstand zu sparen und Verkehrsunterbrechungen zu mildern. Dieser Artikel stellt ein ausgeklügeltes Steuerungsrahmenwerk vor, das darauf ausgelegt ist, Fahrzeug-Schwärme im Kontext des automatisierten fahrspurfreien Verkehrs zu modellieren und zu regulieren.

Im Kern dieses Artikels liegt ein Algorithmus, der zu Ergebnissen führt, die eine schnelle Formation, synchronisierte Geschwindigkeiten und Stabilität in Fahrzeug-Schwärmen zeigen, die sich räumlich an Energie-Funktionen und Straßenrandänderungen anpassen. Am wichtigsten ist, dass der Algorithmus Stabilität bewahrt und Störungen durch subtile seitliche Anpassungen effizient dämpft, was diesen Artikel herausragend macht.

Der D. Grant Mickle Award, der 1976 ins Leben gerufen wurde, zeichnet jährlich einen herausragenden Artikel im Bereich Betrieb, Sicherheit und Wartung von Verkehrsanlagen aus. Der Preis wird Autoren verliehen, die den Highway Research Board Award (1971–1973) und den Transportation Research Board Award (1975–1976) für Artikel in diesem Bereich erhalten haben.

Lesen Sie "Modelling Vehicle Flocking in Lane-free Automated Traffic" im TRRjournal (https://doi.org/10.1177/036119812311594).

Vor wenigen Wochen durfen wir im Rahmen des Department Days des Departments für Civil and Environmental Engineering an der School of Engineering and Design einen Lehrpreis der Fachschaft BGU für die Lehrveranstaltung Verkehrstechnik entgegen nehmen. Die Preisträger werden jedes Jahr durch die Lehrevalutionen von den Studierenden an der TUM ermittelt. Uns freut dieser Preis ganz besonders, gerade weil dieser auf dem Feedback der Studierenden basiert. Glückwunsch an Prof. Bogenberger und alle Lehrstuhl-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu den gelungenen Vorlesungen und Übungen beigetragen haben.

Das Feedback motiviert uns, die Lehre auch in Zukunft interaktiv und spanned zu gestalten! 🎓

P.S. Nächstes Jahr holen wir uns den ersten Platz 😉

Herzlichen Glückwunsch an Dr. Lisa Kessler. Sie erhält eine Auszeichnung zur Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Leistungen für ihre Dissertation "Strategies for Detection of Congestion Patterns Using Multiple Sensor Technologies".

Die Arbeit von Frau Dr. Kessler im Bereich der Verkehrsoptimierung und Stauforschung enthält wesentliche Beiträge, um den Verkehrsfluss auf Autobahnen effiienter zu gestalten. Die Arbeit ist durch ebsonder tiefgreifende Methoden und robuste Verfahren geprägt, so dass sie neben dem hohen wissenscahftlichen Beitrag auch Praxisnähe samt Potenzial für hohen volkswirtschaftlichen Nutzen aufweist.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Mitarbeiterin Dr. Tanja Niels mit dem Carl-Pirath-Preis 2023 ausgezeichnet wurde (Pressemitteilung "Carl-Pirath-Preis" 2023 - Bundesgeschäftsstelle DVWG). Mit diesem Preis würdigt die DVWG herausragende ingenieurwissenschaftliche Dissertationen, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen, einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Verkehrswesens in Theorie und Praxis leisten und sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit in der Verkehrsentwicklung orientieren.

Herzlichen Glückwunsch vom ganzen Team Tanja! 👏 🏆

Bei der jährlich stattfindenden SUMO User Conference des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) stimmen die anwesenden Teilnehmenden über die aus Sicht der SUMO-Community besten Konferenzbeiträge ab. So wurde Mario Ilic‘s diesjähriger Beitrag mit dem Titel „Open-Source Framework for Modeling Emission Concentrations in Urban Areas“ mit dem „Best-Poster-Award“ ausgezeichnet.

Nach 25 Jahren geht der renommierte Joseph-Ströbl-Preis 2022 wieder an den Lehrstuhl für Verkehrstechnik!

Johannes Lindner erhält den diesjährigen "Joseph-Ströbl-Preis" für seine Masterarbeit zum Thema „Implementierung und Durchführung einer vernetzten Simulatorstudie zur validen Datenerhebung im urbanen Verkehrsraum“ und reiht sich somit in die Gruppe der Preisträger Andrea David (1996) und Werner Huber (1993) ein. Der Preis wird seit 1991 von der „Joseph und Sonja Ströbl-Stiftung“ der Technischen Universität München an Journalisten und Wissenschaftler für besondere Dienste um die Verkehrssicherheit verliehen. Der journalistische Hauptpreis wurde an Martin Kunz (Leiter „Kommunikation“ des ADAC) und der zweite wissenschaftliche Preis an Dr. Stefanie Weber (Projektleiterin des Verkehrsunfallforschungs-Projekt AARU) verliehen.

Hier geht’s zur offiziellen Pressemitteilung:

Joseph-Ströbl-Preis 2022: Besondere Verdienste um die Verkehrssicherheit - Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (bayern.de)

Der ehemalige Masterand und jetzige Mitarbeiter Johannes Lindner wurde kürzlich für seine Masterarbeit mit dem verkehrswissenschaflichen Förderpreis "Henry Lampke" 2022 der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) ausgezeichnet.

In seiner Arbeit mit dem Titel "Implementierung und Durchführung einer vernetzten Simulatorstudie zur validen Datenerhebung im urbanen Verkehrsraum" wird ein Implementierungskonzept vorgestellt, das einen Simulator eines Fahrrads und eines Automatisierten Fahrzeugs vernetzt. Außerdem wird ein Konzept einer Mobilapplikation vor, welche mittels V2X Kommunikation die Interaktion zwischen AV und Fahrradfahrern effizienter und sicherer gestalten kann.