Motivation

Für die Absicherung und Zulassung – auch als Typgenehmigung oder Homologation bezeichnet – muss bei automatisierten Fahrzeugen zukünftig nachgewiesen werden, dass diese mittels Sensorik und Algorithmen komplexe Verkehrsszenarien meistern können. Diesen Nachweis zu erbringen, stellt die klassischen Testverfahren vor große Herausforderungen und wird zu zahlreichen virtuellen Tests in der Simulation führen. Doch wie kann ausreichend Vertrauen und Validität in die Simulationsmodelle sichergestellt werden, um den Weg zum automatisierten Fahren zu ebnen?

Ziel

In diesem Projekt soll in Kooperation mit einer großen Prüforganisation und einer bayerischen Hochschule eine innovative Validierungsmethodik für die Simulation von Fahrerassistenzsystemen und automatisierten Fahrzeugen entwickelt und umgesetzt werden. Ein wesentlicher Bestandteil besteht in der Erarbeitung einer Prozesskette aus Simulationen, Prüfgelände und Feldtests. Die Qualität der Simulationsmodelle soll im Vergleich zu Versuchsdaten realer automatisierter Fahrzeuge bewertet werden, um Vertrauen und Validität für eine zukünftige Homologation sicherzustellen. Darüber hinaus soll im Themengebiet der Simulation in der Standardisierung mitgewirkt werden.