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Advanced Air Mobility (AAM) - Brandbekämpfung mit dem Ehang oder mit dem Volocopter zum Flughafen.
Mentoring: Lippoldt.Mithilfe einer Literaturrecherche soll eine Übersicht der bisher vorgestellten Fahrzeugkonzepten für Flugtaxis und die damit möglichen Flugmissionen aufgestellt werden. Welche Use-Cases streben die Hersteller an und welche Flugmissionen wären aus verkehrlicher Sicht relevant. Ziel der Arbeit ist es neben der Zuordnung von Fahrzeugtypen und damit machbaren Flugmissionen eine Einordnung bzw. Bewertung zur Marktreife zu recherchieren bzw. zu treffen. Neben der Literaturrecherche können auch Hintergrundgespräche mit Experten durchgeführt werden.
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Zu vergebende Bachelorarbeiten
Hier sind die freien Abschlussarbeitsthemen des Lehrstuhls für Verkehrstechnik, gegliedert nach folgenden Themenbereichen:
Themenbereich | Beschreibung |
Effekte und Auswirkungen von Mobilität | Mobilitätspreise, Ökobilanzen, Folgenabschätzungen, Mobility Coins |
Experimentelle Studien | Datenerhebung mit z.B. Feldversuchen, Befragungen, Testkreuzungen, Simulatoren |
Verkehrssysteme und -konzepte | Öffentlicher & privater Verkehr, Mikromobilität, geteilte und/oder autonome Flotten, Seilbahnen, UAM/AAM, Carsharing, Ride Haling, Fußgänger und Radverkehr, ... |
Modellierung und Simulation von Mobilitätsdaten | KI-basierte, großflächige Datenmodellierung; methodische Ansätze, Verkehrsfluss, Makro- und mikroskopische Simulationen (Sumo, Visum, Vissim, Aimsun, ...) |
Verkehrssteuerung und -management | Ampelsteuerung, verwaltete Fahrspuren, fahrspurfreier Verkehr, städtische Verkehrssteuerung |
Studentische Themenvorschläge für Bachelorarbeiten sind jederzeit möglich. Dr.-Ing. Antonios Tsakarestos nimmt diese gerne entgegen.
Die Themen sind versehen mit einem oder mehrerer der folgenden Symbole, diese Symbole verdeutlichen die hauptsächlich anzuwendende Methodik:
- Simulation: 🖥️
- Experiment: 🧪
- Konzept: 💭
- Programmierung: 💻
- Umfrage: 📝
- Datenanalyse: 📈
Effekte und Auswirkungen von Mobilität
Experimentelle Studien
Verkehrssysteme und -konzepte
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Dynamische Haltepunkte für On-Demand-Verkehre: Anforderungen, Analyse und Empfehlungen.
Mentoring: Ilic, Fehn.Es sollen Anforderungen an dynamische Haltepunkte für On-Demand-Verkehre aus wissenschaftlicher sowie Praxissicht definiert werden. Dazu sollen neben der Sichtung von wissenschaftlicher Literatur und Gesetzestexten, Interviews mit Stakeholdern aus der Praxis durchgeführt werden. Die Erkenntnisse werden daraufhin in einem definierten Betriebsgebiet in München mittels GIS kartiert. Ziel ist ein Vergleich von Theorie und Praxis mit klaren Empfehlungen für die Standortplanung und den Gesetzgeber.
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Modellierung und Simulation von Mobilitätsdaten
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Testbed für Verkehrssimulation.
Mentoring: Lindner.In diesem Bachelorarbeit werden drei Ziele verfolgt: (1) aus einer bestehenden (Online-)Plattform Daten und Modelle zu duplizieren für (spezifizierte) Offline-Untersuchungen, (2) Verfahren zu implementieren, um Echtzeitdaten in Testbed(s) einzubinden, und (3) Datenaggregation zu untersuchen im Hinblick auf die Verkehrssteuerung.
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Aktuelle Methoden zur Modellierung der Verkehrsmittelwahl.
Mentoring: Müller, Lippoldt.Diese Bachelorarbeit untersucht die Modellierung der Verkehrsmittelwahl und konzentriert sich auf aktuelle Methoden der statistischen Schätzung. Ein Schwerpunkt liegt auf dem derzeitigen Stand der Technik, den verwendeten Daten und den Schätzverfahren. Zudem werden Methoden aus der Literatur analysiert, die über traditionelle Umfragedaten hinausgehen und zusätzliche Datenquellen wie Handydaten oder App-Tracking berücksichtigen. Ein weiterer Aspekt ist die Einbindung neuer Mobilitätsangebote, wie E-Scooter, Bikesharing oder Carsharing, in die Verkehrsmittelwahlmodelle, um deren Einfluss auf das Verkehrsverhalten besser zu verstehen.
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Aktuelle Ansätze zur Zielwahlmodellierung.
Mentoring: Müller.In dieser Arbeit untersucht der Studierende Möglichkeiten zur Modellierung der Reisezielwahl von Personen. Zielwahlmodelle sind eine Art von Reiseverteilungs- oder räumlichen Interaktionsmodellen, die als diskrete Wahlmodelle, typischerweise Logit-Modelle, formuliert werden. Sie können als eine Verallgemeinerung des traditionellen und weit verbreiteten Gravitationsmodells angesehen werden. In dieser Arbeit werden verschiedene Ansätze untersucht und ein kleiner Testdatensatz verwendet, um ein Zielwahlmodell durchzuführen.
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Literaturrecherche zu mikroskopischen Fahrradverhaltensmodellen.
Mentoring: Lindner.Fahrradfahrermodelle basieren aus Modellparametern, die aus der Realität zusammengetragen werden. Diese sind jedoch abhängig von Verkehrsszenarien und den Fahrradfahren selbst. In dieser Arbeit sollen vorher definierte Parameter (z.B. Geschwindigkeit oder Interaktionsradius) in der Literatur gesucht und verglichen werden.
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Umfrage zur Nutzerakzeptanz von mobilitätseingeschränkten Personen im Bezug auf automatierten Busverkehr.
Mentoring: Lindner.Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen sind bei der Nutzung von Mobilitätssystemen wie dem öffentlichen Nahverkehr oft benachteiligt. Bei automatisierten Abrufbussen kann sich die Situation noch verschlimmern, da kein Fahrer an Bord ist, der helfen könnte. In dieser Arbeit soll die Nutzerakzeptanz von mobilitätseingeschränkten Nutzergruppen aktueller und zukünftiger öffentlicher Verkehrssysteme analysiert werden.
📝📈 -
Reisezeitschätzung für Radfahrende.
Mentoring: Dahmen.Diese Arbeit erarbeitet einen Überblick über Methoden zur Fahrrad-Reisezeitschätzung. Es werden Einflussfaktoren auf die Reisezeit von Radfahrenden analysiert, und bestehende Ansätze verglichen. Zusätzlich kann ein GPS-Datensatz verwendet werden, um Muster in den Reisezeiten von Fahrradfahrenden zu erkennen, bspw. in Zusammenhang mit soziodemographischen Daten oder Reisezweck.
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Wie viele Simulationsläufe sind genug? Statistische Analyse von Mikroskopischen Verkehrsflusssimulationen.
Mentoring: Stüger.In Simulationsstudien werden 10-15 Wiederholungen oft pauschal als ausreichend großer Stichprobenumfang angesehen. Statistisch lässt sich aber abhängig von der gewünschten Genauigkeit und Signifikanzniveau für jede untersuchte Kenngröße eine individuelle Aussage treffen. Deshalb soll die Praxis des pauschalen Stichprobenumfangs auf Basis unterschiedlich komplexer VISSIM-Netze und LSA-Steuerungsverfahren hinterfragt werden. Voraussetzung: Sehr gute Deutschkenntnisse (Partner gevas Ingenieure).
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Verkehrssteuerung und -management
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Literaturrecherche zu den Eigenschaften von Verkehr mit geringer Fahrstreifendisziplin sowie dessen Modellierungsmöglichkeiten.
Mentoring: Stüger.Schwerpunkt dieser Arbeit ist eine Literaturrecherche der Eigenschaften von Verkehr mit geringer Fahrstreifendisziplin ("lane-less traffic") sowie ein Einarbeiten in eines oder mehrerer Simulationsprogramme zur mikroskopischen Verkehrsflussimulation ebendieses. Abschließend werden die Ergebnisse und Erfahrungen übersichtlich dargestellt und diskutiert.
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Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Entwicklung Neuartiger Fahrverhaltensmodelle.
Mentoring: Stüger.Auf Basis einer Literaturrecherche soll diskutiert werden, ob Methoden Künstlicher Intelligenz für die Kalibrierung eines mikroskopischen Fahrverhaltensmodell geeignet sind. Hierfür kann entweder ein konventionelles Fahrzeugfolge- und Fahrstreifenwechselmodell als Basis dienen, oder auf ein fahrstreifenfreies Fahrverhaltensmodell zurückgegriffen werden.
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Literaturübersicht über Strategien zur fahrtfereien (Lane-Free Traffic) Verkehrsregelung.
Mentoring: Sekeran.In dieser Arbeit wird der Student eine umfassende Literaturrecherche zu Strategien der "lane-free traffic" Verkehrssteuerung durchführen. Die Überprüfung umfasst die Analyse des Konzepts jeder "lane-free traffic" Verkehrsstrategie und die Analyse der Unterschiede zwischen diesen Strategien und wie sich jede von ihnen auf die Verkehrseffizienz auswirkt.
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