SAFESPOT

Co-operative Systems for Road Safety “Smart Vehicles on Smart Roads"

Im Jahr 2000 wurden innerhalb der Europäischen Union 40 000 Menschen durch Verkehrsunfälle getötet. Ziel der Gemeinschaft ist es diese Zahl bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Einen Betrag hierzu leistet das von der EU im sechsten Forschungs- rahmenprogramm geförderte Projekt SAFESPOT – Co-operative Systems for Road Safety „Smart Vehicles on Smart Roads“. Ziel von SAFESPOT ist es Möglichkeiten herauszuarbeiten, wie intelligente Fahrzeuge und intelligente Infrastruktur miteinander kooperieren und kommunizieren können, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines sogenannten "Saftey Margin Assitant". Mittels dieser und weiterer zu entwickelnden  Anwendungen soll der Wahrnehmungshorizont des Autofahrers sowohl zeitlich als auch räumlich ausgedehnt werden, um sicherheitskritische Zustände und Situation im Straßenverkehr frühzeitig erkennen zu können. Zu Erreichung dieses Zieles ist es notwendig, dass innerhalb des Projektes die gesamte Prozesskette der Datenverarbeitung betrachtet wird. D.h. von der Detektion verkehrs- und umfeldrelevanter Daten mittels neuer Sensortechnologie über die Fusion dieser Daten sowie Entwicklung geeigneter Applikationen für Datenaus- und -bewertung bis hin zu entsprechenden Mensch-Maschine-Schnittstellen.

Der Lehrstuhl für Verkehrstechnik ist auf Seiten der Infrastruktur in die Entwicklung geeigneter Methoden zur Fusion inhomogener Daten aus diversen Sensoren eingebunden. Ein weiterer Aufgabenbereich liegt in der Entwicklung geeigneter Applikationen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf innerstädtischen Kreuzungen. Mittels dieser Anwendung wird der Verkehrszustand auf der Kreuzung rekonstruiert und prognostiziert. Ergebnis dieser Modellierung sind die Trajektorien der Fahrzeuge, welche zur frühzeitigen Identifizierung von möglichen Konfliktpunkten benötigt werden.


Keywords Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation, Verkehrssicherheit, Kreuzungsassistenz, Datenfusion, Systemarchitekturen
Auftrag-/Fördergeber EU im Rahmen des 6. Forschungsprogramms
weitere Projektbeteiligte Das Projekt setzt sich aus mehr als 50 europäischen Partnern aus den Bereichen Automobilindustrie, Verkehrsdienstleistung, Verkehrsforschung und Infrastrukturbetrieb zusammen.
Laufzeit Oktober 2006 bis Dezember 2010
Ansprechpartner Tobias Schendzielorz
Weitere Informationen Projektsteckbrief (pdf) Projektsteckbrief TUM (pdf)
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