AMONES (abgeschlossen: 2009)

Anwendung und Analyse modellbasierter Netzsteuerungsverfahren in städtischen Straßennetzen

Im Projekt AMONES wollen wir die verkehrlichen und umweltrelevanten Wirkungen modellbasierter Netzsteuerungsverfahren in einem BALANCE-Testfeld, in einem MOTION-Testfeld und in einem virtuellen Testfeld (Simulation) untersuchen. Durch umfassende empirische Untersuchungen in zwei städtischen Testfeldern und ergänzende Simulationsstudien sollen folgende Fragestellungen beantwortet werden:

  • Welche verkehrlichen Vorteile erzielen modellbasierte Steuerungsverfahren gegenüber einer herkömmlichen verkehrsabhängigen Steuerungsverfahren insbesondere durch gute Koordinierung der Lichtsignalanlagen im Netz?  
  • Welche umweltbezogenen Wirkungen sind mit modellbasierten Steuerungsverfahren erreichbar? Welche Beiträge können zur Reduzierung und besseren räumlichen Verteilung von Luftschadstoffen und damit zur Einhaltung von Immissionsgrenzwerten (z. B. zur Feinstaubbelastung) in städtischen Straßennetzen geleistet werden?
  • Welches Maß an Verbesserung ist bereits mit der systemtechnisch einfachen Möglichkeit der regelbasierten Signalprogrammauswahl bei geringen Investitionskosten zu erreichen?
  • Welche Kenngrößen muss man in welcher Qualität messen und welche Messstellen und Messzeiträume sind notwendig, um zuverlässige Aussagen über die verkehrlichen und umweltbezogenen Wirkungen einer Steuerung zu machen?
Keywords adaptive Verkehrssteuerung, Lichtsignalanlagen, Netzsteuerung
Auftrag- / Fördergeber BMVBS - Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
weitere Projektbeteiligte Universität Stuttgart - Lehrstuhl für Verkehrsplannung und Verkehrsleittechnik
Technische Universität Darmstadt - Fachgebiet Verkehrsplannung und Verkehrstechnik
Technische Universität Braunschweig Institut für Verkehr und Stadtbauwesen
Laufzeit September 2007 bis Dezember 2009
Ansprechpartner Jonas Lüßmann