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Fahrerlose Fahrrad-Ricksha für den autonomen urbanen Personen- und Gütertransport​


Der Lehrstuhl für Verkehrstechnik ist federführend bei der Entwicklung einer innovativen, voll vernetzten und automatisierten dreirädrigen Fahrrad-Rikscha. Die Rikscha wird für den Transport von Passagieren, Logistikpaketen oder einer Kombination davon eingesetzt. Zu diesem Zweck ist die Rikscha mit einem elektrischen Antriebssystem ausgestattet, das einen Lithium-Akku und Aktuatoren für das Bremsen, den Antrieb und die Lenkung des Vorderrads umfasst. Die Umwelterfassung erfolgt derzeit über LiDAR-Sensoren, die auf dem Dach der Rikscha angebracht sind und die 360-Grad-Umgebung des Fahrzeugs beobachten. Ausgestattet mit einer hochmodernen Onboard-Unit zur V2X-Kommunikation sowie einem Fernsteuerungszugriff in Überlastungssituationen, stellt die Rikscha ein voll ausgestattetes, vernetztes und automatisiertes Fahrzeug für den städtischen Straßenverkehr dar. 

Derzeit wird die Rikscha in Feldversuchen im städtischen Umfeld getestet und zeigt ein erhebliches Potenzial zur Steigerung der Produktivität, Zuverlässigkeit und Flexibilität von Logistik- und Transportdienstleistungen. Ein höherer Automatisierungsgrad in der Logistik und im Güterverkehr - in dieser prototypischen Umsetzung durch die selbstfahrende Funktionalität realisiert - ermöglicht einen kosteneffizienteren Betrieb von Logistikflotten und Unternehmen. Darüber hinaus führt das geringere Gewicht aufgrund des fehlenden Fahrers auch zu einem geringeren Energieverbrauch. 

Die entwickelte autonome Rikscha ermöglicht die Automatisierung von Logistikdiensten auf der ersten und letzten Meile sowie die Personenbeförderung mit reduzierten Kosten. Erste Nutzerstudien zeigten eine hohe Nutzerakzeptanz und Zuverlässigkeit des Systems.

 

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