Aktuelles

openWALKS im Sommer 2022

Mit den "openWALKS - Spaziergänge zu Stadt und Verkehr" hat das openLAB Urban Mobility alle Interessierten zu Spaziergängen durch verschiedene Viertel Münchens geführt, um gemeinsam die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Verkehrs- und Stadtentwicklung zu erkunden. 

Menschen stehen in einem Innenhof und hören einer Person zu, die mit der Hand nach oben zeigt.
Von der Ludwigsbrücke zum Hackenviertel: Zentrale Knoten und Quartiere
Es wird mit einem Finger auf verschiedene Mobilitätssymbole an einer Aufzugscheibe gezeigt.
Von der Ludwigsbrücke zum Hackenviertel: Zentrale Knoten und Quartiere
Menschen stehen auf dem Gehweg und hinter ihnen sind viele Graffiti zu sehen.
Das Schlachthofviertel: Vom „Bauch von München“ zum kulturellen Zentrum?
Menschen stehen neben einer Straße, auf welche ein Viehtransporter vorbei fährt.
Das Schlachthofviertel: Vom „Bauch von München“ zum kulturellen Zentrum?
Menschen schauen auf ein Bild, welches von einer Person gezeigt wird.
Neuperlach: Planerische Utopie trifft bauliche Wirklichkeit

Auf der Route des ersten Walks informierte Prof. Dr.-Ing. Gebhard Wulfhorst über die "bunte Unendlichkeit", die eine Stadt wie München mit sich bringt. Gestartet an der Ludwigsbrücke, erbaut im 11. Jahrhundert, wurden versteckte Plätze, Mobilität-Hotspots und geplante Projekte der Stadt München erkundet. Neben Baustellen wurden auch über Radschnellwege, Bürgerbegehren und #parkdeinpark geredet. Der Spaziergang endete am Hackenplatz, wo ein Vertreter der Initiative "Bewegte Quartiere" (Green City e.V.) ihre Pläne für #streetexperiments für den Sommer 2022 vorstellte. 

Beim zweiten Spaziergang hat Sebastian Seisenberger, ein Münchner Kindl, das Schlachthofviertel vorgestellt. Von der Lindwurmstraße im Westen des Stadtberzirks Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt. Auf der  Route wurde über die stillgelegten Bahnhof München Süd, die Mobilitätsstation an der Piazza Zenetti, das neue Volkstheater, die Dikussionen um das Schlachthofviertel und natürlich über das "Boot auf der Brücke" gesprochen. Neben historischen Daten und Fakten wurde auch die Themen Gentrifizierung, Blaue Infrastructur und Kultur angeschnitten. 

Der dritte Walk fand abseits des Zentrums statt: In Neuperlach führte Dr.-Ing. Julia Kinigadner die Spaziergänger zu verschiedenen Plätzen, welche die Unterschiede zwischen Planung und Wirklichkeit zeigten. Vom pep (das (Einkaufs-) Zentrum in Neuperlach) ging es weiter in Richtung Ständlerstraße, wobei auf dem Weg die Planungsansätze der "Charta von Athen" erläutert wurden. Nach Überquerung der Ständlerstraße wurde die Trennung von Wohnen, Arbeiten und Einkaufen deutlich. Am Marxs-Zentrum, einem von acht ursprünlgichen Sub-Zentren, endete die Tour. Innerhalb eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes sollen diese sowie weitere Orte in Neuperlach nun jedoch aufgewertet werden.

Alles in allem waren die openWALKS für uns ein voller Erfolg. Wir danken allen Speaker und allen openWALKERN für Ihr Mitspazieren.

Wir wollen auch weiterhin mit Ihnen auf Entdeckungsreise gehen, miteinander in den Dialog kommen und daraus Ideen für die Zukunft der urbanen Mobilität entwickeln, daher werden wir die openWALKS auch weiterhin anbieten. Wann und wo die nächsten Spaziergänge stattfinden, wird selbstverständlich rechzeitig veröffentlicht.