Aktuelles

Automatisierte Verkehrsanalyse-Pipeline: eine Forschungskooperation zwischen der Technischen Universität München und dem Imperial College London


Professor Constantinos Antoniou und Dr. Tao Ma vom TUM-Lehrstuhl für vernetzte Verkehrssysteme arbeiten zusammen mit Dr. Panagiotis Angeloudis und Yuxiang Feng vom Imperial College London an einem einzigartigen und rechtzeitig Seed-Fund-Projekt1: Dieses Projekt zielt darauf ab, die Auswirkungen von COVID-19 auf die Veränderungen von Verkehrsflussmustern auf Netzebene in London zu bewerten, mit Schwerpunkt auf den Auswirkungen des zweiten Lockdowns. Die Partner haben eine automatisierte Verkehrsanalyse-Pipeline entwickelt, die wichtige Leistungsindikatoren für Segmente des Londoner Straßennetzes extrahiert, wie z. B. Verkehrsaufkommen, Fahrzeugdichte sowie Fahrzeug-, Fahrrad- und Fußgängerrouten.

Die Ergebnisse dieser Studie können weitere Einblicke in die Verkehrsflussmuster auf Netzebene liefern, die zur Verbesserung der Verkehrseffizienz und -sicherheit beitragen können. "Bei der Analyse wurden modernste Computer-Vision-Techniken eingesetzt, die auf öffentliche Verkehrsvideos angewandt wurden, die von Transport for London offen zur Verfügung gestellt werden", sagte Dr. Angeloudis. "Die Techniken, die im Rahmen dieses Projekts entwickelt wurden, können leicht an andere Städte mit Überwachungskameras angepasst werden".

1 Die TUM und Imperial führen gemeinsam verschiedene Kooperationsprogramme durch, darunter den TUM-Imperial Collaboration (Seed) Fund. Dieses Programm unterstützt Kooperationen, die sich mit Daten und deren Anwendung in Wissenschaft, Technologie, Medizin und Wirtschaft befassen.